26.06.2006 - Heißausbildung in Weinheim

Am vergangenen Sonntag fanden sich sechs Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr um 8 Uhr am Gerätehaus ein, um begleitet durch weitere Angehörige der Feuerwehr nach Weinheim zu fahren. Mit von der Partie waren das alte LF16 und der MTW, sowie diverses Gerät und jede Menge Motivation.

In Weinheim erwartete uns der neueste in Dienst gestellte mobile Übungsbrandcontainer der Firma Dräger. Einmal im Jahr können die Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises jeweils sechs Atemschutzgeräteträger benennen, die an dieser sehr heißen Übung teilnehmen dürfen. Vor Ort eingetroffen erfolgte nach der Anmeldung eine erste Unterweise in das richtige Anlegen der Atemschutzausrüstung und wie man sich im Gefahrenfall im Container verhalten solle. Anschließend wurden ein paar kurze einsatztaktische Verhaltensweisen für Strahlrohrführer besprochen und auch demonstriert, bevor sich die Sechs dann vollständig ausrüsten mussten. Die erste kleinere Übung fand an einer Tür statt, hinter der ein Zimmervollbrand simuliert wurde. Aufgabe des vorgehenden Trupps war es, die Tür gemäß den Vorschriften zu öffnen und den Raum dann abzulöschen. Hier zeigte sich bereits, wie wenig Feuer und Luftdruck nötig ist, einen vollständig ausgerüsteten Feuerwehrmann aus der Balance zu bringen, aber auch, was man dagegen machen kann. Nach dieser Aufwärmung ging es dann hinüber zum eigentlichen Container, aber vor dem Betreten fand nochmals eine kurze Besprechung des Vorgehens in diesem Container statt. Danach gingen alle zusammen in diesen, um sich bei der so genannten Wärmegewöhnung mit der Hitze und den räumlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Nachfolgend kletterte man paarweise auf den Container und bereitete sich mit dem Schlauch vor. Durch eine Dachluke kam man über eine Treppe, welche brannte, in das Innere des Containers. Hier erwarteten die Teams weitere Überraschungen, ein brennendes Sofa, brennende Regale, Gasflaschen, Industriebrände, zwischendurch starker Rauch (Quelle: Amtsblatt Zuzenhausen)

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